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Ausstellung von Gert Lindenthal in der Sparkasse Ansbach

"Von Einem, der sich auf den Weg machte, um zu malen wie die ganz Großen..."

Ansbach, 01.08.2019 – Zum Verwechseln ähnlich sehen die Bilder in der Sparkasse im Vergleich zu ihren Originalen aus. Ansbacher Gert Lindenthal stellt aktuell in der Sparkasse Ansbach seine Nachbildungen berühmter Werke vor, unter anderem von Leonardo da Vinci. Anlässlich dessen 500. Todestages kann man diese Ausstellung in der Sparkasse noch bis zum 23. August 2019 sehen.

Zur Person – Gert Lindenthal

Gert Lindenthal wurde am 26. Mai 1942 in Prag geboren. Nach der Vertreibung durch die Tschechen lebte er seit 1946 in Dinkelsbühl (Wolfertsbronn). Zwei Jahre später zog er nach Feuchtwangen, bis er 1952 letztendlich in Ansbach ankam und seither hier lebt.

Seine Schulzeit verbrachte er in der Oberrealschule (heutiges Platengymnasium) wo er durch die Kunstlehrer Kaußler und Posplech die Freude an der Malerei entdeckte.

Ab 1974 war er Beamter bei der Regierung von Mittelfranken als Landes- und Regionsplaner für die Region Mittelfranken, bevor er 2005 in den verdienten Ruhestand ging. Im Ruhestand fand er das erst mal die wahre Freiheit, welche ihn sein ganzes Leben lang schon beschäftigt habe, erklärt er der Presse. Seit 1988 malt er Werke berühmter Künstler nach und intensiviert diese Arbeit seit seinem Ruhestand. Bis heute hat er rund 120 Bilder (nach)gemalt.

Seine Werke

Während der Eröffnung der Ausstellung wurde unsere Gruppe mehrmals angesprochen, ob diese Werke, wie die Mona Lisa, das Original seien. Das zeigt, wie gut diese „Kopien“ sind, die Gert Lindenthal über die letzten Jahre so angefertigt hat.

Sein erstes Werk entstand 1988 (siehe Bild). Grund: er wollte schon immer ein Bild von Franz Mark besitzen. Vor allem das Werk „Füchse“ von 1913, welches aktuell im Kunstmuseum in Düsseldorf hängt, hatte es ihm angetan. Doch ehrlich wie er war, wusste er, dass er sich dieses nie leisten können und auch nicht wolle! So schraubte er ein paar Sperrholzplatten zusammen, spannte ein Bettlaken aus der Aussteuer seiner Frau als Leinwand auf diese und fing an zu malen.

Die Konturen hat er anfangs über Dias und Rückprojektionen auf die Leinwand gebracht. „Heute geht das viel einfacher – über eine digitale Kopie in der richtigen Größe“, erklärt er uns. Viele seiner Werke hängen bei ihm zu Hause, hat er an seine Freunde und Familie verschenkt oder auf Nachfrage auch verkauft.

„Ich muss und möchte mit diesen Gemälden kein Geld verdienen, wenn ich sie verkaufe, dann nur gegen Selbstkostenpreis. Mir gibt die Malerei eine innere Zufriedenheit, die mir viel mehr Wert ist.“

Ausstellung in der Sparkasse Ansbach

Werner Frieß, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse freut sich, Gert Lindenthal mit seinen Werken dort eine Ausstellungsmöglichkeit geben zu können, die Erste übrigens für den Rentner. Frieß beschreibt die Geschichte und das Talent von Gert Lindenthal als: „Von Einem, der sich auf den Weg machte, um zu malen wie die ganz Großen…“

Die Ausstellung in der Sparkasse wurde am heutigen Donnerstag, den 1. August 2019 eröffnet und kann bis zum 23. August 2019 noch in der Sparkasse Ansbach bestaunt werden.