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Aurach + Lichtenau: +++ Unfallfluchten +++

Aurach: Aufgrund eines Pannen-Lkw auf Höhe der Tank- und Rastanlage „Frankenhöhe – Nord“ an der Bundesautobahn A 6 war am Dienstagvormittag, 03.05.2022 die rechte der dort drei Fahrspuren in Fahrtrichtung Heilbronn blockiert. Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Herrieden sicherten das liegengebliebene Fahrzeug mit einem Warnleitanhänger ab. So bildete sich auf der mittleren Fahrspur ein Lkw-Stau, in dem man nur im „stop and go“ vorangekommen ist.
Gegen 09:40 Uhr überholte dann der bislang unbekannte Fahrer eines Lastkraftzuges auf der linken Spur seine wartenden Kollegen. Dabei touchierte er einen stehenden Sattelzug, den ein 53-jähriger Bulgare steuerte, entlang der linken Seite des Aufbaus des Sattelaufliegers sowie der Sattelzugmaschine. Es entstand nach Schätzung der Polizei rund 2.000 Euro Sachschaden. Ohne seiner Feststellungsverpflichtung nachzukommen, setzte der Unfallverursacher seine Fahrt unbeirrt fort. Deshalb ermittelt die Verkehrspolizei Ansbach jetzt wegen Unerlaubtem Entfernen vom Unfallort.

Lichtenau: Am Dienstagnachmittag, 03.05.2022 gegen 15:25 Uhr, war ein 39-Jähriger aus dem Landkreis Ansbach mit seinem Pkw auf der Bundesautobahn A 6 in Fahrtrichtung Heilbronn unterwegs. Im dreispurig ausgebauten Streckenabschnitt nach der Anschlussstelle „Lichtenau“ befuhr er die mittlere Fahrspur. Rechts neben ihm fuhr ein Sattelzug, dessen bislang unbekannter Fahrer plötzlich mehr und mehr nach links geriet. Der Autofahrer hatte aufgrund nachfolgenden Verkehrs nicht die Möglichkeit, seinerseits nach links auszuweichen, so dass es zum seitlichen Anstoß kam. Dabei entstand am Fahrzeug des Westmittelfranken rund 2.000 Euro Sachschaden, wie die Polizei schätzt. Der Unfallverursacher, der die seitliche Berührung mitbekommen haben muss, machte sich anschließend unerkannt aus dem Staub, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern oder sich bei den Ordnungshütern zu melden. Deshalb haben diese auch in diesem Fall ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen Unerlaubtem
Entfernen vom Unfallort eingeleitet.

Die Ermittler suchen jetzt in beiden Fällen mögliche Unfallzeugen oder hoffen auf Hinweise auf die Flüchtigen und ihre Fahrzeug. Wer einen der Unfälle gesehen hat oder sachdienliche Angaben machen kann wird gebeten, sich unter der Rufnummer (0981) 9094-430 bei der Verkehrspolizei Ansbach zu melden.

Quelle: Verkehrspolizeiinspektion Ansbach