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Aurach: +++ Erneut „tickende Zeitbombe“ aus dem Verkehr gezogen +++

Binnen fünf Tagen hat die Verkehrspolizei Ansbach auf der Bundesautobahn A 6 am Dienstag, 13.04.2021 die dritte „tickende Zeitbombe“ aus dem Verkehr gezogen.

Gegen 08:30 Uhr vormittags stoppten Beamte der Schwerverkehrskontrollgruppe an der Anschlussstelle „Aurach“ der Bundesautobahn einen Tieflader, der mit einem 21 Tonnen schweren Radlader beladen war. Das Baustellenfahrzeug sollte von den Niederlanden nach Ungarn gebracht werden. Bei der Kontrolle stellten die Ordnungshüter dann fest, dass der Sattelzug in einem völlig desolaten technischen Zustand ist.

Eigentlich wäre es einfacher zu berichten, was noch in Ordnung war, als die Mängel aufzuzählen. Dennoch nachstehend auszugsweise die gravierendsten: der Hauptrahmen an der Vorderachse des Zugfahrzeugs sowie der Achsträger an dessen Hinterachse waren komplett durchgerostet, der Druckluftkessel der Bremse drohte abzufallen, weil dessen Halteband abgerostet war, die Bremsventile waren ebenfalls durchgerostet, der Modulator für das ABS wurde nur noch mit einem Kabelbinder an der Zugmaschine gehalten und die Reifen des Aufliegers waren zum Teil bis auf das Stahlgewebe der Karkasse abgefahren.

Sicher verständlich, dass eine Weiterfahrt unter diesen Umständen nicht mehr möglich, weil den Ordnungshütern zu riskant war und die Fahrt für den 43-jährigen Rumänen und sein Fahrzeug auf dem Autohof bei Aurach ihr Ende nahm. Der Radlader sowie der Auflieger des Tiefladers wurden auf zwei Sattelzüge der Spedition verladen und so weiter transportiert. Die Zugmaschine wurde in eine Fachwerkstatt zur Reparatur geschleppt.

Der Vollständigkeit noch am Rande sei erwähnt, dass es sich beim Transportunternehmen um das Gleiche handelt, dessen Schwertransport bereits vergangenen Freitag (09.04.2021) die Ansbacher Ordnungshüter beschäftigt hat (wir berichteten in unserem täglichen Pressebericht vom 12.04.2021).

Quelle und Foto: Verkehrspolizeiinspektion Ansbach

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