Anzeige

Auch 2019 wieder zusammen Weihnachten feiern

30 Jahre - keine Selbstverständlichkeit: Brücke zum Nächsten

Ansbach, 18.12.2019 – Weihnachten alleine feiern? Das muss nicht sein. Die „Brücke zum Nächsten“ feiert 2019 ihr 30-jähriges Weihnachtsfest. Ein Jubiläum, das vielen fleißigen Helfern zu verdanken ist!

David Jess und Bernd Hochreuter sind Hauptorganisatoren und mit ganzem Herzen dabei. Sie standen uns  Rede und Antwort zum Jubiläum und der Veranstaltung dieses Jahr im Onoldiasaal.

Interview mit Bernd Hochreuter und David Jess

Was macht diese Feier so besonders?

Bernd Hochreuter: Wir als Team der Brücke feiern sozusagen als eine große Mitarbeiterfamilie zusammen mit unseren Gästen dieses ganz besondere Weihnachtsfest. Die Mitarbeiter kommen aus unterschiedlichen Gemeinden aus dem ganzen Landkreis. Viele der Mitarbeiter sehen wir nur in dieser Weihnachtszeit. Mich begeistert es zu beobachten, wie viele Mitarbeiter sich mit unserem Leitspruch „Niemand muss Weihnachten alleine daheim feiern“, identifizieren können.

Foto :Brücke zum Nächsten
Wie läuft der Abend so ab?

Bernd Hochreuter: Die Begrüßung unserer Gäste ist uns ein Anliegen. An der Eingangstür werden alle persönlich mit Handschlag begrüßt. Viele unserer Gäste kommen jedes Jahr auf’s Neue und so ist die Freude besonders groß, wer denn dieses Jahr wieder dabei ist. Viele der Gäste kommen sehr zeitig und so ist auch hier Zeit für den einen oder anderen Plausch.

Was sind die schönsten Momente?

Bernd Hochreuter: Bei der Verabschiedung fällt ganz oft der Satz: „Es war heute so schön hier den Heiligen Abend feiern zu dürfen. Viel besser, als alleine daheim zu sitzen!“ Solche Aussagen gepaart mit den leuchtenden Augen als Ausdruck von Dankbarkeit unserer Gäste, das ist für mich und viele unserer Mitarbeiter schon Motivation genug, auch im nächsten Jahr wieder bei der Brücke zum Nächsten dabei zu sein.

Was bedeutet der Abend den Helfern?

Bernd Hochreuter: Für viele Mitarbeiter ist der Heiligabend eine wundervolle Möglichkeit die christliche Nächstenliebe ganz praktisch werden zu lassen, wie mit dem Vorbereiten oder der Ausgabe der Speise ins Gespräch kommen mit unseren Gästen, ganz praktisch zur Hand gehen, wenn sie Hilfe benötigen. Einfach einen Abend lang den Mitmenschen in der Stadt dienen und sie somit zu beschenken.

Wo bräuchten Ihr noch Unterstützung?

Bernd Hochreuter: Durch unseren Fahrdienst, den wir momentan im Stadtgebiet Ansbach anbieten, können auch Gäste kommen, die selbst kein Auto zur Verfügung haben oder nicht mehr selbst fahren können. Auch hier ist eine große Dankbarkeit spürbar, denn Sie wissen, auch sie sind nicht vergessen. In den nächsten Jahren würden wir uns hier in diesem Fahrdienstbereich noch mehr Mitarbeiter wünschen, um evtl. den Fahrdienst auch auf außerhalb der Stadtgrenzen z.B. Lehrberg oder Leutershausen auszubreiten.

Ihre persönliche Geschichte zur Brücke Zum Nächsten?

Bernd Hochreuter: Als ich von der Veranstaltung selber gehört hatte, war ich neugierig und meine Begeisterung war geweckt. Allerdings hat mich einige Jahre der Gedanke abgehalten, dass ich wohl meine eigenen Eltern enttäuschen würde, wenn ich nicht mit ihnen zusammen daheim Weihnachten feiere. Vor acht Jahren habe ich dann den Mut gefasst und mit meinen Eltern gesprochen, dass ich Heiligabend in Ansbach bei der Brücke feiern möchte. Meine Eltern haben sehr gut darauf reagiert und meinten nur, dass wir dann eben am nächsten Tag zusammen sein können. Und inzwischen sind meine Eltern sogar an Heiligabend mit in Ansbach dabei und bringen sich als Mitarbeiter mit ein!

Die Eckdaten zur Feier

David Jess: Der Onoldiasaal öffnet auch dieses Jahr am Dienstag, 24. Dezember 2019, ab 17.30 Uhr. Für Personen ohne Fahrmöglichkeiten, die aus dem Stadtgebiet Ansbach kommen, gibt es wieder den Fahrdienst. Hierzu ist eine Anmeldung nötig.

Bei einem reichhaltigen warmen und kalten Buffet und schönem Rahmenprogramm ist für Klein und Groß was dabei. Das Kinderbasteln und die heuer neunköpfige Band sorgen für Unterhaltung und traditionell werden gemeinsam wieder Weihnachtslieder gesungen. Dieter Fischer trägt wie gewohnt die Andacht vor und die Weihnachtsgeschichte wird auch zum Besten gegeben.

Trage auch einen Teil bei!

Wenn Ihr auch noch einen Teil zu dieser umfangreichen und tollen wohltätigen Veranstaltung beitragen wollt, ist dies natürlich möglich – Mit einer finanziellen Spende oder aber auch mit Salaten, Kuchen, Fahrdiensten oder Sonstigem.

Diese Hilfe sollte allerdings bis spätestens Samstag, 21. Dezember 2019 den Organisatoren per Mail mitgeteilt werden, um die Planung zu erleichtern.

Alle Infos dazu auch online!


Der Artikel vom letzten Jahr, 20.12.2018 : Keiner muss Weihnachten alleine feiern

In Ansbach muss keiner Heilig Abend alleine verbringen