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Arztvortrag: Die schmerzhafte Schulter

Konservative und operative Behandlungsmöglichkeiten am 7. November 2019 in der Klinik Dinkelsbühl

Dinkelsbühl, 22.10.2019 – Die gesunde Schulter ist das beweglichste Gelenk des menschlichen Körpers. Die Stabilität des Gelenkes wird überwiegend von den fein aufeinander abgestimmten Muskeln der sogenannten Rotatorenmanschette gewährleistet. Vom Schulterblatt kommend, umgreifen sie den Oberarmkopf und zentrieren ihn – unabhängig von der Position des Arms – in der Pfanne. Das gilt auch für künstliche Gelenke.

Beim künstlichen Schultergelenk ersetzt eine am Oberarmkopf fixierte „Halbkugel“ die Gelenkfläche und bewegt sich in der originalen Pfanne des Schulterblatts oder in einer künstlichen Pfannenauflage aus Polyethylen. Auch hier gibt es unterschiedliche Implantattypen. Sie erlauben bei einem isolierten Gelenkverschleiß und intakter Muskulatur der Rotatorenmanschette eine hohe Beweglichkeit des Armes oder sie ermöglichen es bei einem Oberarmkopfbruch, die geborstenen knöchernen Muskelansätze stabil am Implantat zu befestigen.

Lässt sich die Muskulatur der Rotatorenmanschette nicht rekonstruieren, wird das Gelenk mit einer sogenannten „inversen“ Schulterendoprothese stabilisiert. Der Deltamuskel kann dadurch teilweise die fehlende Muskelfunktion übernehmen.

Dr. Peter Tichy, Leiter des EndoProthetikZentrums der Klinik Dinkelsbühl, gibt einen Überblick über die Möglichkeiten einer individuell auf den Patienten abgestimmten Behandlung. Der Vortrag findet statt am 7. November um 18.30 Uhr im Speisesaal der Klinik Dinkelsbühl. Der Eintritt ist frei.

Quelle: ANregiomed