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Ansbacher Ziegelei feiert neue Rohstoff-Aufbereitungsanlage

Ansbach, 24. Oktober 2022 – Schlagmann Poroton investierte in den letzten beiden Jahren vier Millionen Euro an modernen und effizienten Anlagen in die Ansbacher Ziegelei. Das einzige Ziegelwerk Mittelfrankens zählt nun damit zu den modernsten Deutschlands. Anlässlich der getätigten Investitionen feierte der Ansbacher Ziegelhersteller Schlagmann Poroton ein Fest mit anschließendem Tag der offenen Tür und nahm bei dieser Gelegenheit die kürzlich fertiggestellte Rohstoffaufbereitung in Betrieb.

Gemeinsam mit dem Regierungspräsidenten von Mittelfranken, Dr. Thomas Bauer, dem Oberbürgermeister der Stadt Ansbach, Thomas Deffner, und dem stellvertretenden Landrat des Landkreises Ansbach, Hans Henninger, durchschnitt das Unternehmerpaar Schlagmann-Edmüller das symbolische rote Band zur Einweihung des Vier-Millionen-Euro-Projekts.

Mit dem vollendeten Ausbau der Rohstoffaufbereitung, deren nachhaltige Lehmversorgung durch den benachbarten Tonabbau am kleinen Lerchenbuck langfristig gesichert ist, werden am Standort Ansbach flexibel und zielgenau die jeweils passenden Rohstoffmischungen für die dort produzierten Poroton-Ziegel unterschiedlichster Anforderungen hergestellt. Dabei durchlaufen jeden Monat rund 10.000 Tonnen Lehm und Ton als Rohstoff die neue Anlage, wo sie effizient und energiesparend aufbereitet und mit der exakten Dosierung von Zusatztonen und Porosierungsstoffen versehen zu hochwärmedämmenden Tonziegeln weiterverarbeitet werden. Damit gehört das Tonwerk Ansbach zu den modernsten und effizientesten Ziegelwerken Deutschlands.

Die getätigten Investitionen haben jedoch nicht nur Einfluss auf die Qualität und Nachhaltigkeit der Produkte, sondern senken zudem den Energieverbrauch und damit die CO2-Emissionen deutlich. Um wie geplant Ziegel bis 2040 klimaneutral produzieren zu können, werden bei Schlagmann an allen Standorten zusammen mit dem unternehmenseigenen Forschungszentrum Ziegel in Zeilarn zahlreiche Projekte wie dieses hier umgesetzt. Ein erster Meilenstein dorthin ist die bereits klimaneutral produzierte Produktgruppe der hochwärmedämmenden, Perlit gefüllten Ziegel. In der branchenweit beispiellosen „Schlagmann-Klimaschutzstrategie 2020“ wird entlang einer 3-Säulenstrategie CO2 eingespart sowie kompensiert.

Der Tag der offenen Tür zog trotz des regnerischen Wetters mehrere hundert Besucher an: den ganzen Tag über fanden Werksführungen statt. Auch viele ehemalige Mitarbeiter nutzen die Gelegenheit für einen Besuch. Bild: Artarco

Der geschäftsführende Gesellschafter Johannes Edmüller kündigt denn auch bei der Begrüßung der zahlreichen Ehrengäste bereits an: “Die neue Rohstoffaufbereitung wird sicher nicht die letzte Investition hier in Ansbach gewesen sein. Gerade die neuen Herausforderungen der Dekarbonisierung, der Einsatz erneuerbarer Energien und die Ressourcenschonung durch Kreislaufwirtschaft werden weitere Investitionen in den nächsten Jahren erfordern, um den Standort und die Zukunft des Bauens in Bayern zu sichern. Denn wir haben auch eine große Verantwortung für das Bauen in Bayern, die wir mit unseren unternehmensweit 450 Mitarbeitern sehr ernst nehmen.“

Dass das Unternehmen seine Verantwortung für den Standort und seine Mitarbeiter, für die Region und deren Umwelt überaus ernst nehme, bestätigen auch die nachfolgenden Redner. Allen voran der Regierungspräsident Dr. Thomas Bauer, der nochmals an den Vertrag „Natur auf Zeit“ mit dem bayerischen Naturschutzverband LBV erinnerte, den Schlagmann für das Tonabbaugebiet am Lerchenbuck als eines der ersten Unternehmen Mittelfrankens im Frühjahr unterzeichnete. Ansbachs Oberbürgermeister Thomas Deffner hob die zukunftsweisenden Investitionen rund um den Standort gerade im Hinblick auf Klimakrise und den Energienotstand aufgrund des Ukrainekrieges besonders hervor und lobte das Unternehmen für sein vorbildliches Vorgehen. Den Ausbau erneuerbarer Energien, der für das Unternehmen auf seinem Weg zur Klimaneutralität eine wichtige Rolle einnehmen wird, stellte der stellvertretende Landrat Hans Henninger für den Landkreis Ansbach, der diesen stark vorantreibt, in Aussicht.

Der Ansbacher Ziegeleistandort mit seinen 35 Mitarbeitern gehört seit 2020 zur mittelständischen Schlagmann Poroton GmbH & Co. KG mit Sitz im bayerischen Zeilarn. Der süddeutsche Marktführer für Mauerziegel betreibt insgesamt sieben Ziegelwerke in fünf bayerischen Regierungsbezirken. 12.000 Häuser werden pro Jahr mit Ziegeln aus den Schlagmann Standorten gebaut, das entspricht in ungefähr Häuser für alle Einwohner der Stadt Ansbach.

Info: Schlagmann Poroton GmbH & Co. KG