Anzeige

Ansbach ist weiterhin „Fairtrade-Stadt“

Ansbach, 15. Februar 2021 – Ansbach wurde erneut als Fairtrade-Town zertifiziert. Nachdem die Auszeichnung der Fairtrade-Towns Kampagne im Jahr 2015 erstmalig durch TransFair e. V. an die Stadt verliehen wurde, konnte die Stadt sich nun nach 2017 und 2019 bereits zum dritten Mal rezertifizieren.

„Die Auszeichnung zeugt davon, dass sich die Stadt Ansbach beim Fairtrade-Gedanken in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt hat“, freut sich Oberbürgermeister Thomas Deffner. „Mein herzlicher Dank geht an die Steuerungsgruppe Fairtrade, besonders an die beiden Sprecherinnen Annette Friedrich und Kerstin Herzog, und alle Unterstützerinnen und Unterstützer des fairen Gedankens in Ansbach.“

Im Rahmen der Titelerneuerungen muss die Stadt Ansbach fortwährend insgesamt fünf Kriterien erfüllen. Ein Ratsbeschluss, in dem die Unterstützung des fairen Handels festgehalten ist, das Nutzen von fairen Produkten, engagierte Unterstützerinnen und Unterstützer in Gastronomie, Einzelhandel und der Zivilgesellschaft sowie entsprechende Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit bei Veranstaltungen und Aktionen gehören unter anderem dazu. In Ansbach sind das alljährliche faire Frühstück im September, der Beitrag zum PARK(ing) DAY sowie Aktionen an den fairen Schulen nur einige Beispiele erfolgreicher Projekte in den letzten Jahren. „Wir verstehen die bestätigte Auszeichnung als Motivation und Aufforderung für weiterführendes Engagement“, erklärt Deffner.

Über die für die Zertifizierung erforderlichen Punkte hinaus, gibt es mit Blick auf den Fairtrade-Gedanken immer noch viel zu tun. Für die Sprecherinnen der Steuerungsgruppe Fairtrade steht vor allem die nachhaltige Beschaffung im Fokus der derzeitigen Bemühungen. „Es ist die logische Konsequenz für eine Stadt, die sich für den fairen Handel engagiert, bei der Beschaffung bewusst auch ökologische und soziale Kriterien anzulegen,“ meinen die beiden Sprecherinnen. „Mit dem Fokus auf eine nachhaltige Beschaffung leistet die Stadt einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der, in der Agenda 2030 formulierten, globalen Nachhaltigkeitsziele der UN und wird ihrer Vorbildfunktion gerecht.“

Gleichzeitig richten die Sprecherinnen einen Appell an alle Ansbacherinnen und Ansbacher: „Wir sind alle dazu aufgefordert, unsere Lebensweise unter dem Aspekt der ‚Enkeltauglichkeit‘, also der Fürsorge für die nächsten Generationen, in Frage zu stellen und gegebenenfalls zu ändern.“

Das ambitionierte Konzept der Agenda 2030 mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen (SDGs) wird sich in diesem Jahr als roter Faden durch die geplanten Aktionen der Steuerungsgruppe ziehen. Thema ist dabei unter anderem, wie der faire Handel zur Erreichung einer ganzen Reihe dieser Ziele beiträgt. „Make the world a better place“ ist nicht nur der Titel des Fairtrade-Films zu den SDGs, der im Rahmen des RESPECT-Programms gezeigt werden soll, sondern auch die Aufforderung an alle, mit dem eigenen Handeln die Welt ein bisschen besser zu machen. Die Mitglieder der Steuerungsgruppe Fairtrade und Oberbürgermeister Deffner hoffen darauf, dass die Corona-Pandemie eine Durchführung der geplanten Veranstaltungen erlaubt.

Quelle: Stadt Ansbach

Anzeige

Anzeige