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Ansbach im Lichterglanz

Stadtführungshighlight: Aufstieg auf das Herrieder Tor

Der späte Samstagnachmittag ist mir eigentlich heilig, und vor allem wenn es draußen sehr kalt ist … Und kalt war es am vergangenen Samstag, den 15. Dezember 2018. Aber ich habe mir etwas vorgenommen und das ziehe ich dann (natürlich auch für Euch) eiskalt 😉 durch – eine Stadtführung in Ansbach namens „Ansbach im Lichterglanz“.

Ich nehme Euch mit auf die geführte Tour durch die weihnachtliche Innenstadt. Stadtführer ist Alexander Biernoth, in Ansbach bekannt als Lehrer, Stadtführer, Historiker, Journalist und und und – also bekannt. Das Reden überlasse ich besser ihm – da kann man nur was falsch machen und lasse stattdessen die Bilder sprechen: Viel Spaß!

Treffpunkt der Stadtführung ist traditionell der „Anscavallo“ die Pferdeskulptur für dem Schloss.
Im Dämmerlicht lassen sich unterschiedliche schöne Bildmotive finden, während wir eine Einführung in die Ansbacher Stadtgeschichte bekommen…

Dann heißt es: Herrn Biernoth folgen, Gruppe nicht verlieren und gleichzeitig die so schön funkelnden Lichter um einen rum genießen.

Ein kurzer Blick in den Schlossgraben schadet nie…“was sich da wohl für Szenarien früher abgespielt haben?“
Das bleibt ein Geheimnis, denn es geht weiter.
Kurze Eckdaten zum Schloss, wer in wie vielen Zimmern und mit wem…
Unsere Gruppe bestehend aus 16 Mann/Frau zieht weiter, unter den leuchtenden Sternen hindurch.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weiter entlang die Straße Richtung Martin-Luther-Platz. Heimlich freue ich mich auf eine warme Pause, da biegen wir unvermittelt nach rechts ab.

 

Über eine unscheinbare Tür gelangen wir in den Hinterhof, der zu den kirchlichen Einrichtungen gehört.

 

 

 

 

 

 

Der Hinterhof ist tagsüber geöffnet, und dient als Ruhezone. Es sind Sitzmöglichkeiten vorhanden, auf denen man sich ausruhen und stärken kann. Die Brotbox muss man allerdings selbst mitbringen, der Hinterhof ist nicht bewirtet.

 

 

 

 

Das Schild vermag gar nicht auszudrücken, wo es einen hinunter führt: in die Ansbacher Markgrafengruft.

 

 

Diese Gruft befindet sich unter der St. Gumbertus Kirche.
Und beinhaltet unterschiedliche zinnerne Särge, mit den Überresten noch aus früherer Zeit.
Hier erläutert uns Herr Biernoth die Geschichte der Ansbacher Markgrafen und wie sie „ausgestorben“ sind.
Wieder an der frischen Luft…
… geht es nun wirklich (leider nur kurz) auf den Weihnachtsmarkt.
Dabei werden auch die Skulpturen nebenbei noch beachtet und erklärt, was es mit ihnen auf sich hat.
An diesem Wochenende ist auch die Schmiedeweihnacht, die wir aber später auf eigene Faust erkundet haben.
Von dort aus geradewegs die Uzstraße entlang…
…bevor wir vor dem Herrieder Tor und auf einem Gullideckel (!) halt machen.
Ein letzter Blick auf das Herrieder Tor von außen und unten…
…bevor es dann einige, also wirklich einige, Stufen nach oben geht.
Man achte auch mal bei dem nächsten Gang durch die Stadt auf die wirklich schönen Ansbacher Gullideckel!
Eingerahmt von vergleichsweise kleinen Christbäumen gibt das Herrieder Tor schon ein schönes Motiv ab!
Hier unser Stadtführer Alexander Biernoth mit perfekten Hintergrund beim Abkassieren des Eintrittsgeld (Info hierzu folgt ganz unten)
Die Anstrengungen haben sich aber wirklich gelohnt. Hier mit Ausblick Richtung Schloss.
Hier auf die Fußgängerzone (Uzstraße) mit den beiden Kirchen im Hintergrund.
Die Sicht außerhalb der Innenstadt raus zum Herrieder Tor – die befahrene Maximilianstraße.
Und um den Rundblick komplett zu machen…
Nach dem einfacheren Abstieg geht es weiter in der Innenstadt – in die Rosenstraße.
Sehr unscheinbar und fast versteckt – die Synagoge in Ansbach.
Diese ist so gut wie nie geöffnet und auch aus Sicherheitsgründen videoüberwacht.
Aber der kleine Raum zeigt sich noch immer in voller Pracht.
Weiter in Richtung Weihnachtsmarkt erhalten wir Erläuterungen zu Kasper Hauser und dessen sehr ausführlichen „Unterhosengeschichte“ …
Entlang der Platenstraße kommen wir am Platenhaus vorbei. 😉
In der kleinen Gasse laufen wir direkt auf die Kirche St. Johannis zu.
Und kommen schließlich jenseits des Martin-Luther-Platzes raus.
Die Gruppe geht noch gemeinsam auf den Weihnachtsmarkt…
…um die Gutscheine (siehe unten) gegen Glühwein, Tasse und Lebkuchen einzutauschen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Das war die Stadtführung „Advent im Lichterglanz“. Und ja, es war kalt. Aber in der Gruft wie auch im Herrieder Tor konnte wir uns teilweise aufwärmen. Auch wenn das bei der Gruft ein bisschen makaber erscheinen mag …

Warum es in der Gruft so warm ist und weitere informative Geschichten bekommt Ihr bei einer Stadtführung in Ansbach. Diese Führung „im Lichterglanz“ war tatsächlich wunderschön. Allerdings habe ich mir persönlich bisschen mehr weihnachtliche Infos und Anekdoten zu Ansbach erhofft. Aber das war vielleicht auch nur meiner weihnachtlichen und kitschigen Stimmung geschuldet.

Fakt ist: Wer als Ansbacher seine Stadt anders oder sogar neu kennenlernen möchte, kommt nicht drum herum, mal eine Führung mit zu machen. Die Führung zum Weihnachtsmarkt gibt es nächstes Jahr wieder und kostet 12 Euro, Dauer ca. 90 Minuten. Im Preis inbegriffen: Je einen Gutschein für Glühwein, Tasse und Lebkuchen. Also Kreuzchen für nächstes Jahr machen! Aber wie heißt es so schön: Musical Notes on WhatsApp 2.17 Alle Jahre wieder…Musical Notes on WhatsApp 2.17

Alle Infos zu den Stadtführungen der Stadt Ansbach findet ihr hier… oder einzelne Termine auch im Veranstaltungskalender!

 

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