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Ansbach: +++ Geschwindigkeitskontrollen auf der Autobahn +++

Am Donnerstagvormittag, 24.09.2020 führte die Verkehrspolizei Ansbach Geschwindigkeitskontrollen auf der Bundesautobahn A 6 mit mobilen Messfahrzeugen durch. Hierbei wurden gegen einige Verkehrsteilnehmer Bußgeldverfahren eingeleitet, weil sie die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten haben.
Im dreispurigen Streckenbereich zwischen den Anschlussstellen „Lichtenau“ und „Ansbach“, in dem maximal 120 km/h gefahren werden darf, wurde eine 20-jährige Pkw-Fahrerin aus dem Raum Nürnberg mit 162 km/h gemessen. Streckenweise fuhr sie sogar mit knapp 200 km/h, jedoch war hier die Nachfahrstrecke zu gering, als dass man die Messung gerichtsverwertbar verwenden kann. Trotz Abzug der großzügigen Toleranz genügten aber auch schon die 162 km/h, dass die Frau ein Bußgeld in Höhe von rund 150 Euro sowie ein Punkt in der Verkehrssünderkartei in Flensburg erwarten. Als „Entschuldigung“ gab sie im Rahmen der Protokollaufnahme an, sie habe „dringend auf eine Toilette“ gemusst, was ihr vorab von den Beamten am Autohof bei Brodswinden auch ermöglich wurde. Als ihr die Ordnungshüter dann aber erklärten, dass sie allein während der Nachfahrzeit an zwei Parkplätzen mit öffentlichen WC-Anlagen vorbei gefahren ist, die sie wohl wegen der hohen Geschwindigkeit übersehen hat, war sie so perplex, dass sie darauf keine Ausrede oder Antwort mehr parat hatte.

Quelle: Verkehrspolizeiinspektion Ansbach