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Ansbach gedenkt Widerstandskämpfer Robert Limpert

Zur jährlichen Gedenkstunde für den Widerstandskämpfer Robert Limpert waren trotz regnerischem Wetter an die 50 Interessenten gekommen.

Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a des Gymnasiums Carolinum gestalteten die Veranstaltung, die von der Stadt Ansbach und der Bürgerbewegung für Menschenwürde ausgerichtet wird. Die jungen Leute beleuchteten das Leben und Wirken des am 18. April 1945 ermordeten Robert Limpert und würdigten seinen Einsatz gegen das NS-Regime.

„Für sein couragiertes Handeln ist Robert Limpert bis heute Vorbild“, betonte Oberbürgermeisterin Carda Seidel. Aktuelle Schlagzeilen zeigten, wie wichtig es sei, die Erinnerung wach zu halten und sich immer wieder für eine freiheitliche, demokratische und weltoffene Gesellschaft einzusetzen. Das Stadtoberhaupt freute sich besonders, dass Schülerinnen und Schüler des Carolinums kontinuierlich über viele Jahre die Gedenkstunde gestalten und sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen. Timo Rach, Schüler des Carolinums, betonte, es sei für ihn und seine Mitschüler eine Ehre, die Gedenkstunde für Robert Limpert, der die selbe Schule besucht hatte, mitzugestalten.

Zum Ende der Gedenkstunde legten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Gästen Kärtchen mit Fürbitten an der Gedenktafel für Robert Limpert am Rathaus nieder.


Text: Stadt Ansbach