Anzeige

Ansbach: +++ Erst „Sekundenschlaf“, dann Unfallflucht … +++

Ein zunächst Unbekannter befuhr am Dienstagmorgen, 24.03.2022 gegen 04:30 Uhr, mit seinem Kleintransporter die Bundesautobahn A 6 in Fahrtrichtung Heilbronn. Im derzeitigen Baustellenbereich an der Anschlussstelle „Ansbach“ kam der Fahrer mit seinem Lieferwagen nach rechts von der Fahrbahn ab und beschädigte dort Teile der Baustellenabsicherung. Dessen ungeachtet setzte er aber seine Fahrt unbeirrt fort, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern oder die Polizei zu verständigen. Deshalb hat die Verkehrspolizei Ansbach ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen Unerlaubtem Entfernen vom Unfallort eingeleitet, nachdem mehrere Verkehrsteilnehmer die Einsatzzentrale der Polizei in Nürnberg über den Vorfall informiert hatten.

Eine Streifenwagenbesatzung konnte den flüchtigen Verursacher, einen 44-jährigen Ukrainer, und sein Fahrzeug wenig später auf dem Parkplatz „Silberbach – Nord“ an der Bundesautobahn A 6 ausfindig machen. Der Osteuropäer gab an, aufgrund von Übermüdung für einen Moment eingenickt, in den so genannten „Sekundenschlaf“ gefallen zu sein. Durch die Geräusche des Aufpralls unsanft geweckt, war er dann aber hellwach und versuchte sich seiner Verantwortlichkeit durch Flucht zu entziehen.

Deshalb ermitteln die Ordnungshüter nun neben der Unfallflucht auch wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Auf Anordnung der zuständigen Staatsanwaltschaft musste der Ukrainer einen mittleren dreistelligen Geldbetrag als Sicherheit für das Strafverfahren hinterlegen. Der Sachschaden an seinem Fahrzeug sowie an der Sicherungseinrichtung wird von der Polizei mit insgesamt rund 3.500 Euro beziffert.

Quelle: Verkehrspolizeiinspektion Ansbach

Anzeige

Anzeige