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Ansbach erhält ein Bronze-Stadtmodell zum Stadtjubiläum

Hilterhaus Stiftung spendet mit persönlicher Widmung

Ansbach, 04.05.2020 – Anlässlich des 800-jährigen Stadtjubiläums im nächsten Jahr spendet die Hilterhaus Stiftung ein Bronze-Modell von der und für die Stadt Ansbach.

„Dieses Stadtmodell soll am Schlossplatz für Ansbacher wie auch Touristen zum Fühlen, Sehen und Begreifen zur Verfügung stehen. Eine tolle Darstellungsform auch für blinde Menschen, um eine Vorstellung vom Aufbau der Altstadt zu bekommen. Vielen herzlichen Dank an Friedrich Hilterhaus und seine Frau Gerti“, so Oberbürgermeister Thomas Deffner beim heutigen Vor-Ort-Termin. Dies sei auch ein tolles Modell, um bei Stadtführungen, welche meist am Schlossplatz beginnen, einen ersten Überblick der Altstadt zu erhalten.

Friedrich Hilterhaus freut sich über die Zustimmung zu diesem Stadtmodell, welche in den kommenden Monaten vom Künstler Felix Brörken erstellt wird. „Ich möchte dieses Bronze-Modell meiner Frau Gerti widmen, die mich all die Jahre begleitet und im Hintergrund unterstützt hat“, erklärt Friedrich Hilterhaus gerührt.

v.L.: Friedrich und Gerti Hilterhaus, Oberbürgermeister Thomas Deffner und Künstler Felix Brörken

Die Modell-Spende in Höhe von rund 30.000 Euro bildet die historische Altstadt von Ansbach im Maßstab von 1:500 ab. Diese soll, wenn alles gut läuft, im nächsten Jahr am 5. Mai 2021 zum Stadtjubiläum eingeweiht werden. Die Verantwortlichen freuen sich bereits jetzt auf die Enthüllung und sind auf das Ergebnis gespannt.


So entsteht ein Bronze-Stadtmodell

Die Macher und Künstler vieler dieser Bronze-Stadt-Modelle in Deutschland sind Felix Brörken und sein Vater Egbert aus Nordrhein-Westfalen. Felix Brörken hat uns sein Vorgehen dazu mal grob erklärt:

„Zunächst mache ich mir ein genaues Bild der Stadt, dazu habe ich heute auch schon meine Wanderschuhe an … Ich schaue mir die Häuser im Original exakt an, mache Bilder und habe bereits von der Stadt Pläne und Luftaufnahmen erhalten.

Danach beginne ich mit der Modellage. Dazu schnitze ich in einen festen Schaumstoff, dem sogenannten Styrodur, die einzelnen Häuser und versuche dabei Fassaden und Co so originalgetreu wie möglich abzubilden. Mit diesem Styrodur-Modell werde ich wahrscheinlich in ca. drei Monaten wieder nach Ansbach kommen und mit den Verantwortlichen der Stadt Ansbach das Modell begutachten.

Wenn dieses abgenommen wurde, geht es an einen Negativdruck in Form eines Wachsdruckes. Die dadurch entstehenden Hohlräume werden danach mit Bronze ausgegossen. Deswegen wird das auch Wachsausschmelzverfahren genannt. Aus Bronze gegossen wird das Modell von unserer Stammgießerei in Münster.“

Wir sind gespannt!

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