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200 Jahre „alt“ und trotzdem jung geblieben

Ansbach, 2. Januar 2023 – Individuell vorsorgen für Notzeiten nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: So lässt sich die Sparkassenidee treffend beschreiben, die seit dem ausgehenden 18. Jh. zuerst in Norddeutschland und später auch im Königreich Bayern verwirklicht wurde. Dadurch sollte der drohenden Verarmung breiter Bevölkerungsteile im vorindustriellen Zeitalter entgegengewirkt werden. In Bayern wurde die Gründung von Sparkassen durch König Max I. Joseph nach der Missernte und Hungerkrise 1816/17 infolge des Ausbruchs des indonesischen Vulkans Tambora als ideale Organisationsform der Armutsprophylaxe gefördert.

„Eine der ältesten Sparkassen in Bayern rief die Gesellschaft für Vaterländischen Kunst- und Gewerbsfleiß in Ansbach ins Leben“, erläutert Vorstandsvorsitzender Werner Frieß. Am Dreikönigstag 1823 sind die ersten Einlagen getätigt worden. 1827 nahm die Stadt das florierende Institut in ihre Obhut.

1823 wurden auch in Rothenburg o. d. T. die Fundamente zur Gründung einer Sparkasse gelegt. „Unsere Sparkasse hat also gleich doppelten Grund zum Feiern“, so Vorstandsmitglied Dieter Mai. Viele Herausforderungen mussten in 200 Jahren gemeistert werden. Doch stets erwies sich die Sparkassenidee der Daseinsvorsorge als kräftig, vital und dynamisch. Da bei der Sparkasse Ansbach der Fortschritt eine große Tradition hat, konnte die Erfolgsgeschichte bis in die Gegenwart weitergeschrieben werden. „Grundlegend wichtig war stets, dass wir nah am Menschen gearbeitet und ihnen immer wieder neue Dienstleistungen und Produkte angeboten haben, die für ihre persönliche Daseinsvorsorge nützlich waren“, so Dieter Mai.

Aus kleinen Anfängen erwuchs etwas Großes: ein Universalkreditinstitut, das als vertrauenswürdiger und innovationsstarker Finanzpartner für viele tausend Privat- und Firmenkunden tätig ist, den regionalen Wirtschaftskreislauf fördert und zusätzlich die Lebensqualität der Menschen im Blick hat. „Deshalb wollen wir mit unseren Kundinnen und Kunden auch das ganze Jahr über feiern und haben als Dankeschön für ihre Treue jeden Monat spezielle Aktionen, Produkte und Gewinnspiele vorbereitet“, legt der stv. Vorstandsvorsitzende Stefan Fink dar. So gibt z. B. der Windsbacher Knabenchor am 12. Februar 2023 ein Konzert in der Ansbacher St. Gumbertus-Kirche, im Juni können sich Kommunen um 75.000 Euro bewerben, die für die Neuanschaffung von Spielgeräten vorgesehen sind und im Dezember werden Vereine und Institutionen mit zusätzlichen Jubiläumsspenden bedacht.

Den vorgezogenen „Startschuss“ ins Jubiläumsjahr hatte – passend zu den dort skizzierten Monatsaktionen – der aus einem Fotowettbewerb heraus entstandene Jubiläumskalender markiert. Dieser ist nach dem Weltspartag Ende Oktober 2022 kostenlos ausgegeben worden. „Dreh- und Angelpunkt der Jubiläumskommunikation wird allerdings die eigens gestaltete Jubiläumswebsite unter www.sparkasse-ansbach.de/200jahre sein, die am 1.1.2023 online gehen wird. Dort finden sich viele immer wieder aktualisierte Informationen. Darüber hinaus kann jeder interessierte Bürger in 52 Kapiteln eine Zeitreise durch 200 Jahre regionale Sparkassengeschichte unternehmen. Dass diese Zahl identisch ist mit der Anzahl der Wochen, die üblicher Weise auch ein Jubiläumsjahr bilden, war aber keine Absicht, sondern reiner Zufall“, scherzt Sparkassenchef Werner Frieß.

Info: Sparkasse Ansbach

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